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Granatapfel fördert die Durchblutung

Granatapfel gehört zu den ältesten Heilfrüchten der Menschheit und liegt jetzt auch im Fokus der modernen Medizin. Denn der Saft des Paradiesapfels enthält eine geballte Ladung Vitalstoffe, die Herz und Gefäße schützen.


Schmerzen in den Waden, Kribbeln in den Fingern, schlecht heilende Wunden...

Vier Millionen Deutsche leiden an Durchblutungs-Störungen. Doch es wird oft viel zu spät reagiert. Die Folgen: Fast jeder zweite Todesfall in Industrie-Nationen hat seine Ursache in Erkrankungen der Gefäßsysteme.

Nikotin beschleunigt die Gefäß - Verengung

Neben dem natürlichen Alterungsprozess trägt der Lebenswandel erheblich dazu bei, wenn die Durchblutung ins Stocken gerät. Falsche Ernährung mit zu viel Fett und Kohlenhydraten, Genussgifte wie Alkohol und Nikotin sowie zu wenig Bewegung sind dabei die Hauptübeltäter. Sie sorgen dafür, dass sich die Arterien verengen oder durch Ablagerungen sogar ganz verstopfen. So kann das Blut nicht mehr richtig zirkulieren, Muskeln und Organe nur ungenügend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen.

Radikalfänger schützen die Gefäße

Mit gesunder Kost kann man gegensteuern. So haben zahlreiche Studien gezeigt, dass der Saft des Granatapfels eine geballte Ladung an Gefäßschutz liefert.

Der Grund: In den tiefroten Früchten stecken wertvolle Antioxidantien (Radikalfänger) in Form von Polyphenolen (sekundäre Pflanzenstoffe). Sie hemmen Entzündungen, schützen die Zellen. So bleiben u. a. die Gefäßwände glatt und gesund. Bei Schäden kann sich das ungesunde LDL-Cholesterin gemeinsam mit Kalk ansetzen und zu Arteriosklerose führen. Auch hier wirkt der Granatapfel heilsam. Denn er senkt die Konzentration des Blutfettes.

Österreichische Medizin-Wissenschaftler informieren über verblüffende Untersuchungen: Demnach verringerten sich bei Menschen, die täglich 250 ml des roten Saftes tranken, innerhalb eines Jahres die verengenden Ablagerungen in der Halsschlagader um 35 Prozent.

Senkt den Blutdruck

Von den Inhaltsstoffen der Frucht können auch Menschen profitieren, die einen zu hohen Blutdruck haben. Bei Testpersonen, die ein Jahr lang den Paradiessaft tranken, sank der systolische (obere) Wert um 21 Prozent. Eine Ernährungs-Umstellung bringt dem Herz-Kreislauf-System also jede Menge Energie. Auch mit diesen Lebensmitteln können Sie die Durchblutung deutlich verbessern:

# Tomaten: Sie haben einen sehr hohen Gehalt des Pflanzenfarbstoffs Lykopin. Dies schützt die Zellen ebenfalls vor Radikalen, senkt das LDL-Cholesterin und reguliert den Blutdruck. Dosen-Tomaten oder Tomatenmark enthalten übrigens noch mehr Lykopin als frische Ware.

# Knoblauch: Die Knolle ist ein starker Helfer für unseren Blutkreislauf. Sie versorgt den Organimus mit Allicin, das die Arterien vor Verkalkung bewahrt. Zudem ist es gefäßerweiternd und senkt den Blutdruck.

# Kürbiskerne: Sie liefern den Eiweißbaustein Arginin. Dieser verbessert die Fließeigenschaft des Blutes und reduziert das aggressive Homocystein. Das Stoffwechsel-Zwischenprodukt ist mit schuld an Arteriosklerose und Thrombosen.

Achten Sie auf ausreichend Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und verzichten Sie auf das Rauchen. Wechselduschen mit heißem und kaltem Wasser, Fußgymnastik sowie Saunagänge regen zusätzlich die Durchblutung an.

                                                                        Wunder Granatapfel - Steckbrief

Die ursprüngliche Heimat des Granatapfels (lat. Punica granatum) liegt in West- bis Mittelasien. Der kleine Baum gehört zur Familie der Weiderich-Gewächse.

Was ist drin? Granatäpfel haben viele bioaktive (heilsame) Substanzen. Daneben versorgen sie den Körper mit den Vitaminen B, C und E sowie Beta-Carotin. Zusätzlich sind die Früchte reich an Mineralien, wie Kalium, Kalzium und Eisen.

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